Viel zu viele Gedanken, die kreisen und kreisen und immer weiter ihre Runden drehen. Nützen sie? Ja, sicherlich! Aber Verwirrung stiften, das ist wohl ihr Hauptanliegen. Es wäre wohl auch zu langweilig ohne sie und immerhin sind sie stets treue Begleiter.
Ich denke, also bin ich…nun ja, das kennt man ja und doch ist es irgendwie tröstlich. „Einfach mal abschalten“ wäre schließlich zu viel des Guten. Da bleibt nur noch, Tee trinken und abwarten, Gedanken weiter kreisen lassen und sie zur Yoga-Stunde schicken. Eventuell könnte ich sie auch dazu zwingen, sich ein bisschen zu beruhigen. Anstelle der Verwirrung sollten sie mal ein paar Ideen hervorbringen, oder sich fokussieren — ich will ja nicht zu viel verlangen. Auf jeden Fall beheimatet das ratternde, rastlose Hirn permanentes wirres Chaos. Was soll´s, ich geb´s ja ehrlich zu, wären sie weg, sie würden mir aufrichtig fehlen. Ein bisschen Verwirrung schadet ja auch wieder nicht und zu viel Struktur macht mich kirre. Wer weiß, vielleicht lässt sich ja doch einmal aus vielen wirren Gedanken eine wundersame Ideen zurecht spinnen? Also denn, weiter abwarten und Tee trinken und nebenbei darf sich das Kopfchaos wirr und chaotisch austoben.
Claudia
bluecoconuts 